Gold, Silber und Platin - der Stoff, aus dem die Tarnoki-Schutzengel sind.
Kleine Materialkunde
Unvergängliche Schönheit, beständiger Wert, Ausdruck hoher Wertschätzung, seltene Kostbarkeiten - für all das stehen Gold, Silber und Platin schon seit uralten Zeiten. Gemeinsam ist allen, dass sie zur Gruppe der Edelmetalle gehören.
Was sind eigentlich "Edelmetalle"?
Ein Edelmetall ist ein Metall, das im Gegensatz zu normalen Metallen keiner Oxidation unterworfen ist. Es rostet also nicht wie Eisen, setzt keinen Grünspan an, wie etwa Kupfer, nein, es behält seinen Wert, seine Schönheit und seinen Glanz für immer.
Gold in allen Farben: Gelbgold, Weißgold, Rotgold, Grüngold …
Auch aus diesem Grund widmete sich die Vorläuferin der Chemie und Pharmakologie - die Alchemie - unter anderem der Verwandlung von normalen Metallen in Gold.
Auch für rituelle Gegenstände wurde Gold schon seit Jahrtausenden gebraucht, galt als Zahlungsmittel und findet heute sogar seinen Weg in unseren Körper als Lebensmittelzusatzstoff.
Nun wissen wir alle, dass es verschiedene Arten des edlen Metalls gibt, unterschiedliche Reinheitsgrade, diverse Farbnuancen.
Warum ist also Gold nicht einfach Gold?
In aller Kürze gilt für die Schmuckherstellung: Die Mischung macht das Gold. Weil echtes Feingold ein sehr weiches Metall und daher nicht so gut zu verarbeiten ist, arbeiten Goldschmiede mit sogenannten Gold-Legierungen - also Mischungen von Feingold mit anderen Metallen. Diese Legierungen haben Einfluss auf Härte und Farbe des Goldes. Damit kommen Begriffe, wie "Rotgold", "Weißgold", "Gelbgold" und sogar "Grüngold" ins Spiel.
Rotgold zum Beispiel ist eine Legierung, in der Feingold mit Kupfer und ein wenig Silber gemischt wird, Grüngold ist eine Legierung aus Gold und Silber zu gleichen Teilen. Gelbgold, dessen Farbe der des Feingoldes am ähnlichsten ist, enthält ebenfalls Silber und Kupfer - allerdings eben in einem anderen Verhältnis als Rotgold.
Eine Besonderheit ist das sogenannte Weißgold, eine Legierung, die aus Gold und einem Metall besteht, das entfärbend wirkt: Lange Zeit wurde Weißgold, das dem Platin ähnelt, als Platinersatz in der Schmuckherstellung benutzt.
Platin - ebenfalls ein Edelmetall, ist besonders dehnbar – und besonders teuer. Seine Farbe ähnelt der des Silbers. In der Schmuckherstellung kommt es in zwei Formen zum Einsatz: Als Juwelierplatin, d. i. eine Legierung von 96% reinem Platin mit 4% Kupfer und als Fasserplatin, also in einer Legierung von 96% reinem Platin und 4% Palladium.
Silber findet neben der Schmuckherstellung auch in der Medizin Verwendung, da es bakterizid wirkt. Auch als Zahlungsmittel war Silber lange Zeit sehr beliebt. Silber kommt in vielen Legierungen vor, so verbindet es sich gut mit Gold, Palladium oder Kupfer.
Das Rätsel der Zahlen auf dem Schmuck
Vielleicht haben Sie sich auch schon einmal gefragt, was die Zahlen, die auf echtem Gold-, Silber- und Platinschmuck bedeuten?
Sie beziffern die Anteile echten Goldes in einem Goldring, die Anteile reinen Silbers in einem Silberschmuck usw. und verstehen sich immer pro 1000 Anteile.
Wenn ein Silber-Schutzengel die Prägung 925 Silber trägt, dann besteht er fast nur aus Silber, die Legierung enthält also von 1000 Anteilen 925 Anteile reines Silber. Nur die restlichen 75 Anteile der Legierung sind andere Metalle.
Ein Schmuckstück aus Platin 950 ist also schon ein ganz besonders kostbarer Begleiter, da es aus fast reinem Platin besteht.
Kostbare Trauringe finden sich in dieser Liga ebenso, wie acht unserer zweiundzwanzig Schutzengel Anhänger, die eben sonst aus Gold, Weißgold und Silber sind.