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Ein Schutzengel wird geboren: Interview mit Petra Tarnoki
Published at 5 mars 2015
 

Guten Tag, Frau Tarnoki, nachdem ja Schutzengel schon ein ganz besonderer Schmuck sind, ein Schmuck mit Bedeutung sozusagen, wollten wir Sie bitten, ein paar Fragen über die Idee und die Geschichte dieses Schmuckstückes zu beantworten.
Ja, natürlich gerne!


Was hat Sie zum Schutzengel inspiriert?

2003 begab ich mich auf Ideensuche nach einem symbolischen Anhänger, den wir unserer 2002 geborenen Tochter schenken wollten. Die Umsetzung und Interpretation eines Schutzengels reizte mich sehr, da es bis dahin nur diese „pausbackigen“ Engel im Schmuckbereich gab. Die Symbolik eines Schutzengels berührte mich und so begab ich mich auf den Weg und erarbeitete etliche Entwürfe. Ich wusste nur, dass ich einen schlichten, zeitlosen Engel entwerfen will, der graviert werden kann.


Gold, Silber, Platin: Glauben Sie, dass es wichtig ist, ein besonderes Material zu verwenden?

Ich habe während meiner Zeit als Gesellin und später als Goldschmiedemeisterin oft bemerkt, dass die Menschen mit individuellen Edelmetallwünschen zum Goldschmied kommen. Dem einen gefällt Silber, der andere möchte gerne Gold, Weissgold oder Platin. Ich finde es vorteilhaft, wenn man den Engel in verschiedenen Varianten (mattiert oder poliert) anbieten kann. Dann ist auf jeden Fall für jeden Geschmack etwas dabei.


Hat der Glaube an Schutzengel in Ihrem persönlichen Leben einen Stellenwert?
Ich denke es gibt vieles was für uns nicht unmittelbar sichtbar – geschweige denn beweisbar ist. Man kann es auch als Engel oder „Zauber“ interpretieren, die uns behüten und beschützen.

      
Wenn ja, hat Ihnen Ihr Schutzengel schon einmal besonders beigestanden?
Jeder einzelne von uns hat sicherlich schon einige Situationen in seinem Leben erlebt, wo er dachte „Nun habe ich aber Glück gehabt“. Ob es nun einfach „Glück“ oder aber ein Schutzengel war, kann niemand so genau sagen.

     
Welche anderen Schmuckstücke mit Bedeutung sind Ihnen noch eingefallen?
Schmuckstücke die mich emotional berühren, finde ich sehr spannend. Deshalb entstand auch der „Omnia-Ring“, der einen an seine eigene innere Kraft erinnern soll.  Hier hatte ich den Anspruch, ein Schmuckstück zu entwerfen, dass unabhängig von Geschlecht und Alter getragen werden kann.

     
Was haben Sie beruflich gemacht, bevor Sie die Idee mit den Schutzengeln hatten?
Nach meiner Goldschmiedelehre bei meinem geschätzten Lehrmeister Hermann Hentschel in Lörrach, arbeitete ich ein paar Jahre als Gesellin, machte dann die Ausbildung zur Gemmologin und Diamantgutachterin in Idar Oberstein. Danach besuchte ich die Meisterschule in Erfurt und legte im Februar 2002 „hochschwanger“ meine Meisterprüfung ab.

Glauben Sie, dass der Glaube an Schutzengel auch für junge Menschen noch zeitgemäß ist? Warum?
Ich möchte niemandem vorschreiben, was er zu glauben hat. Glaube ist eine ganz persönliche Sache. Ich wünsche auf jeden Fall allen den Glauben an die eigene Stärke, den Glauben an die Familie und in die Zukunft. Wenn meine Schmuckstücke dazu beitragen dem Träger Kraft und Zuversicht zu vermitteln und Selbstliebe zu aktivieren – habe ich mein Ziel erreicht und bin glücklich.

 

Vielen Dank, Frau Tarnoki, für das Interview!

 
 
 
 
 

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